Die Weidesaison beginnt

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Eine Freude für unsere Pferde, alles wird grün und in Kürze beginnt die Weidesaison. Was der Pferde Freude, ist das Leid so mancher Besitzer. In meinem Blogbeitrag vom letzten Jahr habe ich schon viel über das Thema Anweiden geschrieben und euch auch einen detaillierten Plan aufgestellt, mit dem ihr eure Pferde langsam aber sicher an das Gras gewöhnen könnt.


Bei Pferden, die ganzjährig auf der Koppel stehen, entfällt dieses Problem natürlich aber gerade bei Pferden, die im Winter nur in der Box oder auf einer Matschkoppel waren, solltet ihr sehr vorsichtig sein und konsequent angrasen. Außerdem verbringt ihr dabei ja auch wertvolle Zeit mit eurem Pferd und habt vielleicht selbst die Möglichkeit, ein paar Minuten Ruhe zu genießen.
Ein Tipp dazu: lasst doch einfach mal das Handy am Stall liegen 😉

Mit welcher Ausrüstung sollte ich angrasen

Viele werden hier sicherlich lachen oder zumindest schmunzeln – ist ja klar – einfach mit dem Stallhalfter. Doch so einfach ist es leider für viele Pferdebesitzer nicht. Nicht wenige Pferde sind vom Gras nicht mehr wegzubekommen und wer hat schon Lust, jeden Tag an seinem Pferd herzumzuzerren. Da ist das Angrasen dann für Pferd und Mensch mehr Stress als Entspannung. Die Lösung an sich ist gar nicht so schwer, erfordert nur etwas Zeit und Ausdauer.


Bodenarbeit ist angesagt. Sorgt dafür, dass das Pferd euch immer dann folgt, wenn ihr es von ihm verlangt. Arbeitet zunächst in der Halle oder auf dem Platz mit einem Reithalfter oder Knotenhalfter. Geht los, bleibt stehen, geht rückwärts, geht im Kreis, dreht plötzlich um, usw. Ich werde in den kommenden Wochen ein Video zu diesem Thema machen. All das muss euer Pferd brav machen und ihm das beizubringen ist gar nicht schwer.


Anschießend wechselt ihr mit der gleichen Ausrüstung aufs Gras. Nehmt zunächst am besten keine Wiese, sondern den Randstreifen eines Feldweges oder einer Straße, dann habt ihr es einfacher, wenn das Pferd zunächst nicht rundherum nur Gras hat, es dort auch wieder wegzubekommen. Dann übt ihr das Gleiche wie in der Halle oder auf dem Platz und zwischendrin lasst ihr euer Pferd immer wieder einige Bissen fressen. Dann geht ihr einige Schritte weiter und lasst es wieder fressen. Das setzt ihr konsequent durch, indem ihr das Pferd, im Zweifel auch mit etwas Kraftaufwand, auf euch aufmerksam macht. Wenn das gut klappt, könnt ihr bestimmt bald auch mit dem Stallhalfter zum Grasen gehen. Es ist eine Frage der Ausbildung, der Konsequenz und der Übung.


Viele Pferdebesitzer verzichten aufs Angrasen, weil sie fürchten, dass sie ihr Pferd nicht mehr zurück in den Stall bekommen. Das ist mit Abstand die allerschlechteste Lösung. Es ist super wichtig, den Stoffwechsel langsam an die Futterumstellung zu gewöhnen, da sich die Darmflora umstellen muss.


Wer die Pferde dabei zusätzlich unterstützen will, kann hochwertige Darmbakterien zufüttern und so die Darmflora stabil halten. Aber auch das ersetzt nicht das Angrasen (Anmerkung: es handelt sich um einen Affiliate Link, was bedeutet, dass ich eine kleine Provision erhalten, wenn Sie auf der Seite ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben).


Nehmt euch die Zeit, seht es als Auszeit für euch und genießt es, euren Pferden beim Grasen zuzuschauen. Was gibt es entspannenderes als ein gemütlich fressendes, zufriedenes Pferd zu beobachten 😊

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